Wolfgang Schäuble (CDU), seines Zeichens Bundesfinanzminister, will die Bürger schon einmal auf das einstimmen, was uns mit dem Haushaltsentwurf 2013 und dem Finanzplan bis zum Jahr 2016 erwartet. Geringes Wachstum wird das Ergebnis gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sein und das Dauerthema Euro-Schuldenkrise soll auch im kommenden Jahr im Focus stehen. Medien berichten, dass Schäuble heute noch betonte, dass die Bundesrepublik „schockresistenter“ geworden ist und auch eine Krisensituation das Land wohl nicht „kalt“ erwischen würde. Er bezeichnete diese Entwicklung als gute Grundlage, sich für die Zukunft zu wappnen.
Ins gleiche Horn stieß unser Bundeswirtschaftsminister, Philipp Rösler (FDP). Optimistisch bezeichnete er die Wirtschaft als widerstandsfähig und sagte ihr weitere Wachstumschancen voraus. Auch in Sachen Neuverschuldung kommen aus Berlin positive Zeichen für die Zukunft. Laut Prognosen des Finanzministers soll diese im kommenden Jahr sinken. Wir als Bürger dürfen uns auf eine Neuverschuldung von „nur“ 18,8 Milliarden Euro freuen und dies macht Sinn angesichts der Tatsache, dass wir allein in diesem Jahr mit etwa 32 Milliarden Euro dabei waren. Für das Jahr 2016 soll ein ausgeglichener Etat, völlig frei von Schulden, des Bürgers Freude sein.
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