Griechenlandkrise – Geldbranche macht sich Sorgen

von: Astrid Albrecht-Sierleja
18. Juni 2011

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Die Schulden der Griechen stehen im Mittelpunkt der Geldbranche, wobei sich deutsche Kredithäuser noch gut aufgestellt sehen. Daneben konnten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy weitestgehend einigen und sprechen sich jetzt für eine freiwillige Beteiligung auch privater Gläubiger an der Rettung des verschuldeten Griechenlands aus. Geplant ist, in Zusammenarbeit mit der Europäischen Zentralbank (EZB), wichtige Einzelheiten festzuschreiben. Verbunden damit sind auch Forderungen an die europäischen Partner, schnell Entscheidungen zu treffen, um Griechenland mit einem milliardenschweren Hilfsprogramm vor einer Pleite zu helfen. Im schlimmsten Fall benötigt Athen als Rettungsanker in Form eines Hilfspakets von 110 Milliarden Euro weitere 120 Milliarden Euro. Verbunden damit ist jedoch auch, dass die Griechen den Gürtel nochmals enger schnallen müssen. Strikte Sparprogramme sind dann nötig, wenn die Partner mitspielen sollen. Die Bundesrepublik bürgt aktuell für ein Fünftel der Summe. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht Griechenland auf einem steinigen Weg, der mit eklatanten Sparmaßnahmen verbunden ist, an dem kein Weg vorbei führen wird.

 

Tags: Euro, EZB, Griechenland-Krise, IWF

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