Man mag es glauben oder nicht: Unser Bundespräsident scheint wieder in Erklärungsnot zu geraten. Wie „BILD“ heute schreibt, steht die Beantwortung der Frage im Raum, ob sich Christian Wulff und Gattin 2007 von einem Unternehmer aus der Filmbranche in ein Sylter Hotel der gehobenen Preisklasse einladen ließen. Noch als niedersächsischer Ministerpräsident verbrachte Wulff einen Kurzurlaub auf Sylt. Wie sich jetzt heraus stellte, wurde nicht nur die Buchung, sondern auch das Bezahlen von David Groenewold übernommen.
Doch damit nicht genug, denn laut Berichten soll das Nobelhotel angewiesen worden sein, keine Informationen über den Vorgang heraus zu geben und dies insbesondere nicht an die „BILD“ und den „Spiegel“. Der Filmunternehmer selber soll vor rund drei Wochen den Versuch unternommen haben, alle Unterlagen über den Aufenthalt Wulffs an sich zu bringen. Entgegen dieser Darstellung weist der Anwalt Groenewolds darauf hin, dass zu keinem Zeitpunkt versucht wurde, Unterlagen zu manipulieren oder verschwinden zu lassen. In bar soll Christian Wulff die Kosten für die komfortable Unterbringung an den Filmunternehmer entrichtet haben, der seinerseits lediglich die Hotelkosten nur verauslagt haben will.
Nicht ganz glücklich dürfte der Bundespräsident darüber sein, dass er jetzt erneut in den Mittelpunkt von Verdächtigungen gerät. Laut Medienberichten scheint die Zahl derer in Deutschland zu steigen, die Wulff für unehrlich halten.
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